Fangbericht 26.8.2018

Endlich - ich war fast 3 Wochen nicht draussen, und am 26.8 war zunächst der Wetterbericht nicht so toll. Das war auch der Grund, warum ich Dieter angefragt habe, ob ich mit Ihm raus kann auf den ZH See, denn mit dem Schlauchboot bei "Regen" ist nicht wirklich spassig. Ich sollte eines besseren belehrt werden.

Nun, bevor es losging, hatte ich mal Kafi und Gipfeli mitgebracht, welches wir beides genossen, während wir 2 erfolglosen Trüschenpilkern zuschauten :)

Danach ging es los - auf zum Schlössli; Fische hatte es, aber alle fingen nichts...darum gings nach ein paar Minuten auf in die untere Au. Für mich war das Ziel heute, verschiedene Hegenen (Prototypen) zu testen.

Dort gab es zuerst für mich ein Unikum - sowas hatte ich noch nie - einen Kaulbarsch, klein, stachelig .. naja - nicht das was wir wollten (damit konnte ich mich auch nicht beim Züriseefischen verewigen :-) ) - Danach - eine Felche auf der aufgelegten Rute, mit einer knallroten Hegene, (Prototyp);  danach schlug Dieter zu. Der war ganz aus dem Häuschen, besonders als er eine Felche verlor, die aber noch auf der Oberfläche lag und ich sie für Ihn so bändigen konnte. Der hatte wiedermal Glück - unglaublich. Seine Felchen bissen in den unmöglichsten Momnenten. Aufregung gab es wieder, als er sich im lauen Nass abkühlte und er gleich auf dem Zapfen und auf der aufgelegten Rute einen Biss gleichzeitig hatte. Wieder gab es Aufregung, als er auf dem Zapfen einen vermeintlichen Hecht hatte, sich dies jedoch als 53er Felche entpuppte :). Petri übrigens dazu..!

Danach lief nichts mehr, eine Felche beim Nachbarboot, sonst wars tot. Auch keine Fische, die verzogen sich. Grund genug den See hoch zu fahren und es oberhalb von Wädi erneut zu probieren.

Ich wechselte gleichzeitig auf die Hegene Andrew, liess die den Prototypen mit Nachläufer an der anderen Rute dran. Mit der Andrew fing ich letztes Jahr um die gleiche Jahreszeit mit dieser Hegene sehr gut (mit roter Perle).

Nun ging es bei mir los...ich konnte mit der Andrew 3 weitere Felchen landen. Spannend war ; immer war die Rute aufgelegt. Mit der rute in der Hand, fingen beide nichts. Haben wir ein so schlechtes Karma? :) Naja - und wieder gab es eine Übung - die erste Felche schwamm um das Ankerseil rum, verhederte sich und konnte mit dem Hochziehen des Ankers letztendlich gelandet werden.

Egal, Fische weg, Dieter wollte zusammenpacken und zum wägen fahren. Ich überredete Ihn zu versetzen und noch 15 Min. zu fischen. Das lohnte sich (für Ihn) - ein Biss auf dem Zapfen, und wieder landete er auf einen geschenkten violetten Protoypen von Hegene.ch eine ü50 Felche (51 cm). Was für ein Brett.

Fazit heute: 

Es liess sich nicht so richtig definieren, welche Farben wirklich gezogen haben. Morgens rot, danach eher violett und Schwarz. Spannend war, dass nur die Felchen gelandet werden konnten, wo die Rute aufgelegt war oder auf den Felchen Zapfen. Ich denke es hat damit zu tun, dass sie die Nymphen nur sehr langsam zu sich nahmen und man mit der Rute in der hand einfach zu wenig Zeit liess...

Letztendlich konnte ich 4 (1.4 kg) Felchen landen, Dieter deren 8 (5 kg mit den beiden ü50 Brettern). Aber - es war ein spassiger Tag, wir hatten ein Gaudi; letztendlich sollte fischen genauso sein, wie wir es heute erlebt haben..

Merci Dieter fürs mitnehmen :-)